Bienengifttherapie

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Naturheilpraxis       Artikel veröffentlicht 2008  

 

                                                                                                                                   Bienengifttherapie in der Naturheilpraxis

 

 Biene                                                                                                                                                                                                                                                       Geschichtliches

Die Anwendung von Bienenstichen zu therapeutischen Zwecken reicht bis in die Antike zurück. In China wie auch in Japan und Korea hat die Bienengifttherapie eine 3000 Jahre währende Tradition.

 Foto: Pedro Perez Gomez - www.curandote.com

 

Die Ureinwohner von Amerika hatten eine lange Erfahrung in der Anwendung von Bienenstichtherapie.

Hippokrates (460 – 370 v. Chr.), der berühmteste Arzt des Altertums, oder Galenius (129 n. Chr. -199 n. Chr.), griechischer Arzt und Naturforscher erwähnen in ihren Schriften die Verwendung des Bienengifts durch Aufsetzen der Bienen auf schmerzhafte Hautareale bei Rheuma und Gicht. Selbst bei Haarausfall wurde empfohlen tote Bienen zu verreiben und mit Honig zu mischen, um das Gemenge in die Kopfhaut einzumassieren.

Karl der Große und Iwan, der Schreckliche wurden durch Bienenstiche von der Gicht befreit.

Die Römer verwendeten Bienenstiche als potentes Schmerzmittel und auch im antiken Griechenland war es bekannt. Die Bienengifttherapie ist heute ein fester therapeutischer Bestandteil in China, Japan, Korea, Taiwan, Russland und in Osteuropa (besonders die alten Ostblockstaaten wie Bulgarien, Rumänien, Tschechei, Ungarn und Polen). Ebenso in einigen westlichen Staaten, wie Deutschland, Österreich, Schweiz und Frankreich gilt sie als probates Heilmittel. Auch in Südamerika erfreut sich die Bienengifttherapie zunehmender Beliebtheit.

In der Homöopathie hat es eine noch weitere Verbreitung in den Verreibungen von Apis mellifica, der ganzen Honigbiene erfahren.

In der Tat wurden Tiergifte von Schlangen, Spinnen, Skorpionen, Kröten und die Ameisensäure schon in der Antike in geringen Dosen zu Heilungszwecken bei verschiedensten Krankheiten verwendet. Eine besondere Rolle spielte dabei das Bienengift.

Paracelsus (1493- 1541, Arzt, Alchemist, Astrologie und Mystiker) sagte einst:

"Omnia sunt venena, nihil est sine veneno. Sola dosis facit venenum."

"Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist."

 

   

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